Land Of Confusion


Nutzen Sie Künstliche Intelligenz? Heutzutage ist das fast schon selbstverständlich geworden. Von der Medizin, über die Juristik, bis hin zur Logistik ist sie ein wichtiges Hilfsmittel. Auch im privaten Bereich wird sie vielfältig genutzt. Siri, Cortana, Alexa, ChatGPT oder andere sind fast in allen Haushalten oder auf jedem Smartphone zu finden. Doch wieviel Einfluss soll die Künstliche Intelligenz auf uns nehmen? Welche Werte legen wir einer Künstlichen Intelligenz eigentlich zugrunde?

Der Physiker Stephen Hawking warnte schon 2014 davor, dass die KI eine Bedrohung für die Menschheit werden könnte, wenn sie mehr und mehr die Kontrolle übernimmt. Ein NZZ-Artikel im Februar 2024 titelte: „Tech-Priester im Silicon Valley wollen nicht Gott sein, sie wollen Gott schaffen – und dann den perfekten Menschen“.

In der Geschichte vom Turmbau zu Babel im Alten Testament wird eindrücklich geschildert, wie die Menschen versuchen einen Turm zu bauen, der bis zum Himmel geht. Sie wollen sich „einen Namen machen“ und letztlich „größer“ sein als Gott. Die Folge ist, dass die Sprachen „verwirrt“ werden, und die Menschen sich nicht mehr verstehen. Wie weit geht die Selbstüberschätzung bei uns? Sind wir gerade dabei, wieder einen neuen Turm mit der KI zu bauen?

Als ein „Land Of Confusion“, ein „Land der Verwirrung“, wie es treffend in dem 80er Jahre Pop-Hit von Genesis heißt, erleben wir auch unsere Welt immer wieder. Auch wir erleben, dass wir einander nicht mehr verstehen, uns nicht dafür interessieren, welche Bedürfnisse der andere wirklich hat, und was ihn beschäftigt. Und Gott? Kann er durch Künstliche Intelligenz ersetzt werden? KI hilft uns, Wahrscheinlichkeiten besser einzuordnen. Gottes Geist führt uns zu Glaube, Hoffnung und Liebe. Wie gut, dass wir entscheiden können, wem wir letztlich mehr vertrauen.